Sa, 20. Januar 2024
Im Januar wird der Gemeinderat über den Standort bzw. Verlagerung bestimmter Ausbildungsbereiche aus Freiburger Gewerbeschulen abstimmen. Es geht um die Ausbildungszweige Drucker, Floristen, Gartenbauer und Winzer nach Villingen/Schwenningen bzw. nach Lahr.
Die Stadt Freiburg verfügt über das größte und vollständigste Bildungsangebot im Berufsfeld Druck/Foto/Medientechnik und Gestaltung an der Gertrud-Luckner-Gewerbeschule im gesamten RP-Bereich Südbaden. Von großem Vorteil ist das Vorhandensein eines Agrar-Gymnasiums an der Edith-Stein-Schule in Freiburg.
„Laut Stadt spreche für die Verlagerung die zu geringerenSchülerzahlen in Freiburg. Dieses Argument ist schlicht falsch“, so Stadträtin Gerlinde Schrempp, „diese sind in Freiburg größer als in den Landkreisen“. Die Schulen sind leistungsstark, effizient, bestens aufgestellt, alle Fachlehrerstellen besetzt, es gibt so gut wie keinen Unterrichtsausfall, die Digitalisierung ist abgeschlossen. Die zentrale Erreichbarkeit ist ein weiteres wichtiges Argument.
Alle betroffenen Schulleitungen waren in die Planungen nicht eingeweiht mit dem Argument der „Schweigepflicht“! Aus unserer Sicht ist das intransparente Vorgehen nicht hinnehmbar. Wenn
Wirtschaftsförderung und Handwerksförderung ernst genommen würden, darf diese Verlagerung nicht stattfinden. Die Handwerkszweige würden in ihrer Existenz bedroht, weil junge Menschen es sich heute aussuchen können, in welchen Berufszweigen und vor allem wo sie ausgebildet werden wollen.
Verlagerung von Berufsschulzweigen
Verlagerung von BerufsschulzweigenIm Januar wird der Gemeinderat über den Standort bzw. Verlagerung bestimmter Ausbildungsbereiche aus Freiburger Gewerbeschulen abstimmen. Es geht um die Ausbildungszweige Drucker, Floristen, Gartenbauer und Winzer nach Villingen/Schwenningen bzw. nach Lahr.
Die Stadt Freiburg verfügt über das größte und vollständigste Bildungsangebot im Berufsfeld Druck/Foto/Medientechnik und Gestaltung an der Gertrud-Luckner-Gewerbeschule im gesamten RP-Bereich Südbaden. Von großem Vorteil ist das Vorhandensein eines Agrar-Gymnasiums an der Edith-Stein-Schule in Freiburg.
„Laut Stadt spreche für die Verlagerung die zu geringerenSchülerzahlen in Freiburg. Dieses Argument ist schlicht falsch“, so Stadträtin Gerlinde Schrempp, „diese sind in Freiburg größer als in den Landkreisen“. Die Schulen sind leistungsstark, effizient, bestens aufgestellt, alle Fachlehrerstellen besetzt, es gibt so gut wie keinen Unterrichtsausfall, die Digitalisierung ist abgeschlossen. Die zentrale Erreichbarkeit ist ein weiteres wichtiges Argument.
Alle betroffenen Schulleitungen waren in die Planungen nicht eingeweiht mit dem Argument der „Schweigepflicht“! Aus unserer Sicht ist das intransparente Vorgehen nicht hinnehmbar. Wenn
Wirtschaftsförderung und Handwerksförderung ernst genommen würden, darf diese Verlagerung nicht stattfinden. Die Handwerkszweige würden in ihrer Existenz bedroht, weil junge Menschen es sich heute aussuchen können, in welchen Berufszweigen und vor allem wo sie ausgebildet werden wollen.
Weitere Informationen
- Lesen Sie hierzu den Artikel in der Badischen Zeitung vom 22. Januar 2024
- Lesen Sie hierzu den Artikel in der Badischen Zeigung vom 25. Januar 2024