Fr, 20. Januar 2023
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Horn,
ziemlich genau vor drei Jahren, nämlich am 15. Januar 2020, haben wir eine Anfrage bezüglich elektronischer Grußkarten gestellt (siehe Anlage) und damit auch angeregt, dass zukünftig Grußkarten von städtischen Ämtern sowie städtischen Gesellschaften nicht mehr auf postalischem, sondern auf elektronischem Wege versendet werden sollen.
Insoweit haben wir positiv zur Kenntnis genommen, dass einige diesem Appell beim Versenden ihrer Weihnachts- und Neujahrskarten Rechnung getragen haben.
Dennoch mussten wir feststellen, dass eine Vielzahl von Ämtern der Stadt Freiburg und städtische Gesellschaften nach wie vor – zum Teil aufwendig gestaltete – und mit Porto versehene Weihnachts- und Neujahrskarten versendet haben, was wir weder unter Klima- noch unter Kostenaspekten gutheißen können.
Daher bitten wir Sie, Herr Oberbürgermeister Horn darauf hinzuwirken, dass diese Ämter und städtische Gesellschaften Ihrem Beispiel folgen und ihre Wünsche zukünftig digital verschicken.
Ein solcher Appell sollte sogleich auch an die zahlreichen von der Stadt finanzierten Institutionen, Einrichtungen, Vereine etc. gerichtet werden.
Unsere Fraktion, und natürlich auch alle anderen Fraktionen und Gruppierungen des Freiburger Gemeinderats, bekommen regelmäßig umfangreichste, oftmals hochwertig und professionell gestaltete Infomaterialien in gedruckter Form zugesandt, welche ebenfalls hohe Kosten verursachen und umweltbelastend sind. Die Flut ist schier unendlich.
Diese Art der Informationsvermittlung/-mitteilung entspricht nicht mehr dem Zeitgeist und verschwendet wertvolle (städtische Zuschuss-)Gelder sowie Ressourcen.
Auch insoweit bitten wir daher, bei den entsprechenden von der Stadt finanzierten Institutionen, Einrichtungen, Vereine etc. darauf hinzuwirken, dass die Verteilung in Zukunft ausschließlich auf digitalem Wege erfolgt.
Der Vorteil darin besteht nicht allein in der Einsparung von Geld und Ressourcen, sondern auch darin, dass der Empfängerkreis deutlich erhöht und die Verteilung zielorientierter erfolgen kann.
Wir hoffen auf Ihre Unterstützung und bedanken uns für Ihre Bemühungen schon heute.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Johannes Gröger, Fraktionsvorsitzender FW
Kai Veser, Stv. Fraktionsvorsitzender FW
Gerlinde Schrempp, Stadträtin FW
Anlage:
- FW-Anfrage vom 15. Januar 2020
- Antwort vom 30. Januar 2020
Grußkarten: Bitte elektronisch
Versand von Grußkarten und InfomaterialSehr geehrter Herr Oberbürgermeister Horn,
ziemlich genau vor drei Jahren, nämlich am 15. Januar 2020, haben wir eine Anfrage bezüglich elektronischer Grußkarten gestellt (siehe Anlage) und damit auch angeregt, dass zukünftig Grußkarten von städtischen Ämtern sowie städtischen Gesellschaften nicht mehr auf postalischem, sondern auf elektronischem Wege versendet werden sollen.
Insoweit haben wir positiv zur Kenntnis genommen, dass einige diesem Appell beim Versenden ihrer Weihnachts- und Neujahrskarten Rechnung getragen haben.
Dennoch mussten wir feststellen, dass eine Vielzahl von Ämtern der Stadt Freiburg und städtische Gesellschaften nach wie vor – zum Teil aufwendig gestaltete – und mit Porto versehene Weihnachts- und Neujahrskarten versendet haben, was wir weder unter Klima- noch unter Kostenaspekten gutheißen können.
Daher bitten wir Sie, Herr Oberbürgermeister Horn darauf hinzuwirken, dass diese Ämter und städtische Gesellschaften Ihrem Beispiel folgen und ihre Wünsche zukünftig digital verschicken.
Ein solcher Appell sollte sogleich auch an die zahlreichen von der Stadt finanzierten Institutionen, Einrichtungen, Vereine etc. gerichtet werden.
Unsere Fraktion, und natürlich auch alle anderen Fraktionen und Gruppierungen des Freiburger Gemeinderats, bekommen regelmäßig umfangreichste, oftmals hochwertig und professionell gestaltete Infomaterialien in gedruckter Form zugesandt, welche ebenfalls hohe Kosten verursachen und umweltbelastend sind. Die Flut ist schier unendlich.
Diese Art der Informationsvermittlung/-mitteilung entspricht nicht mehr dem Zeitgeist und verschwendet wertvolle (städtische Zuschuss-)Gelder sowie Ressourcen.
Auch insoweit bitten wir daher, bei den entsprechenden von der Stadt finanzierten Institutionen, Einrichtungen, Vereine etc. darauf hinzuwirken, dass die Verteilung in Zukunft ausschließlich auf digitalem Wege erfolgt.
Der Vorteil darin besteht nicht allein in der Einsparung von Geld und Ressourcen, sondern auch darin, dass der Empfängerkreis deutlich erhöht und die Verteilung zielorientierter erfolgen kann.
Wir hoffen auf Ihre Unterstützung und bedanken uns für Ihre Bemühungen schon heute.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Johannes Gröger, Fraktionsvorsitzender FW
Kai Veser, Stv. Fraktionsvorsitzender FW
Gerlinde Schrempp, Stadträtin FW
Anlage:
- FW-Anfrage vom 15. Januar 2020
- Antwort vom 30. Januar 2020