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Di, 26. Oktober 2021

Sauberkeit und Hygiene mit der Gelben Tonne

Freiburg, 26.10.2021

Anfrage nach § 24 Abs. 4 GemO zu Sachthemen außerhalb von Sitzungen,
hier: Einführung der Gelben Tonne

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Horn,

das Thema „Gelbe Tonne“ ist der Fraktion der Freien Wähler bereits seit langem ein
besonderes Anliegen. Nun war in der Badischen Zeitung am vergangenen Freitag (22.
Oktober 2021) unter der Überschrift Müllproblem: Gelbe Säcke und Ratten in Haslach
– würden Container helfen? wieder einmal zu lesen, dass die aufgeplatzten gelbe
Säcke Ratten anlocken, worunter die Anwohnerinnen und Anwohner leiden und zum
Teil um ihre Gesundheit fürchten.

Aber auch wenn die dünnen Kunststoffsäcke nicht aufgerissen sind, so ist es für die
Ratten und Krähen ein leichtes, diese anzunagen, bzw. anzupicken. Auch die
Verschmutzung der Fußwege sowie Straßen und Grünstreifen durch herumfliegenden
Müll aus aufgerissenen Gelben Säcken, ist ein nicht hinzunehmender Zustand,
weshalb unsere Fraktion für die Gelbe Tonne plädiert.
Vier Jahre war die Gelbe Tonne von 1993 bis 1997 bereits in Freiburg für die
Sammlung von Müll aus Metall und Plastik im Einsatz, ehe sie durch den Gelben Sack
mit seiner leicht reißbaren Folie ersetzt wurde. Seither gibt es regelmäßig
Beschwerden über Ratten, die von den Müllsäcken in Scharen angelockt werden
sowie über Abfälle, die aus den Säcken quillen und bei Wind auf Straßen und
Grünanlagen verteilt werden.

Außerdem ist uns bekannt, dass die Mitarbeitenden der ASF angewiesen wurden, die
Gelbe Säcke, die in Gitterwägen gelagert sind, nicht selbstständig herauszunehmen,
da die Gefahr von einer Ratte gebissen werden zu können, zu groß ist. Die Gelbe
Säcke müssen daher von Dienstleistungsunternehmen herausgenommen und für die
Müllabfuhr bereitgestellt werden. Dieses Vorgehen macht deutlich, dass die
Rattenproblematik durchaus bekannt und auch gefürchtet ist.

Der Einsatz von Gelben Tonnen könnte diese Probleme lösen, so zumindest unsere
Meinung. Das Argument der Stadt, die Gelben Säcke werden nicht durch Gelbe
Tonnen ersetzt, weil dann die Kontrolle wegfällt, ob in den Behältern tatsächlich auch
nur die erlaubten Gegenstände enthalten sind, halten wir für nicht ausreichend.
Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Gelbe Tonne bereits über die
Gewerbemüllabholung möglich ist.

Wir regen daher an, dass die Bürgerinnen und Bürger selbst entscheiden können, ob
sie ihren Müll in leicht reißbaren Säcken oder in stabilen Tonnen entsorgen möchten.
Wer es weiß, kann bereits jetzt über die Gewerbemüllabteilung eine Gelbe Tonne
ordern. Allerdings ist dies mit erheblichen Mehrkosten sowie unterschiedlichen
Abholzeiten verbunden. Mit Blick auf das Klima, wäre es wünschenswert, wenn die
ASF mit ihren Müllwägen innerhalb einer Tour sowohl Gelbe Säcke als auch Gelbe
Tonnen aufnehmen, bzw. entleeren könnte.

Unsere Fraktion hat daher folgende Fragen:

1) Ist es möglich, dass Gelbe Tonnen mit unterschiedlichem Fassungsvermögen
kostenfrei auf Wunsch den Haushalten zur Verfügung gestellt werden können?
2) Hat die ASF Müllwägen in ihrem Fuhrpark, die über einen Einwurf- und Entleerungsmechanismus verfügen?
3) Wie will die Stadt das Rattenproblem, aber auch das Problem der Vermüllung in
den Griff bekommen?

Wir bedanken uns für eine zeitnahe Beantwortung und verbleiben bis dahin
mit freundlichen Grüßen

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