Fr, 12. April 2019
Neben aller Sacharbeit ist jedoch besonders festzustellen, dass die zeitliche Inanspruchnahme der Mitglieder des Gemeinderates in den letzten fünf Jahren überproportional zugenommen hat. Dies liegt hauptsächlich daran, dass die Themen immer komplexer und die angestrebten Lösungen immer vielschichtiger geworden sind. Aus dem früheren „durchregieren“ wird zunehmend ein aufwendiges Ringen um die beste Lösung sowie das Finden eines möglichst von Vielen getragenen Kompromisses. Trotz des enormen zeitlichen Aufwands lohnt sich dieser Prozess zumeist. Die Frage, ob das Stadtratsmandat unter diesen Voraussetzungen noch als Ehrenamt ausgestaltet werden kann, wird sich über kurz oder lang natürlich stellen. Einfacher wird die Arbeit des Gemeinderates in Zukunft mit Sicherheit nicht werden, zumal anzunehmen ist, dass noch mehr Listen, und somit Vertreter von Einzelinteressen ein Mandat erringen werden.
Unsere Fraktion möchte sich bei den Bürgerinnen und Bürgern für weitere fünf Jahre Unterstützung und das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Ohne Ihr Zutrauen wäre unsere erfolgreiche Arbeit schlichtweg nicht denkbar.
Die Stadt und die Menschen immer im Blick
Wenige Wochen vor der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 ist es Zeit, ein kurzes Resümee über die Arbeit der Fraktion der Freien Wähler der vergangenen fünf Jahre zu ziehen. Vielleicht bereits in Vergessenheit geraten, aber schon 2014 waren es die Freien Wähler, die sich deutlich für ein neues Fußballstadion am Standort Wolfswinkel aussprachen, wo jüngst nun der Grundstein gelegt wurde. Mit den Stimmen der Freien Wähler wurde im November 2015 die Einführung des Sozialtickets beschlossen sowie der Aktionsplan Inklusion verabschiedet. Im Sommer 2016 stellten wir uns gegen die Erhöhung der Eintrittspreise für die öffentlichen Bäder. Für den Erhalt der Quartiersarbeit in Hochdorf setzten wir uns im Mai 2017 ein. Und aus unserem „Aktionsprogramm Wohnen“, welches ein Maßnahmenpaket gegen die Wohnungsnot beinhaltet, realisierte der neugewählte Oberbürgermeister Horn 2018 einige Punkte, wie z.B. das neugegründete Referat Wohnen. Auch in diesem Jahr wurden bereits einige Anträge von uns gestellt und Ideen angestoßen – immer mit Blick auf die Stadt und das Wohl der Menschen.Neben aller Sacharbeit ist jedoch besonders festzustellen, dass die zeitliche Inanspruchnahme der Mitglieder des Gemeinderates in den letzten fünf Jahren überproportional zugenommen hat. Dies liegt hauptsächlich daran, dass die Themen immer komplexer und die angestrebten Lösungen immer vielschichtiger geworden sind. Aus dem früheren „durchregieren“ wird zunehmend ein aufwendiges Ringen um die beste Lösung sowie das Finden eines möglichst von Vielen getragenen Kompromisses. Trotz des enormen zeitlichen Aufwands lohnt sich dieser Prozess zumeist. Die Frage, ob das Stadtratsmandat unter diesen Voraussetzungen noch als Ehrenamt ausgestaltet werden kann, wird sich über kurz oder lang natürlich stellen. Einfacher wird die Arbeit des Gemeinderates in Zukunft mit Sicherheit nicht werden, zumal anzunehmen ist, dass noch mehr Listen, und somit Vertreter von Einzelinteressen ein Mandat erringen werden.
Unsere Fraktion möchte sich bei den Bürgerinnen und Bürgern für weitere fünf Jahre Unterstützung und das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Ohne Ihr Zutrauen wäre unsere erfolgreiche Arbeit schlichtweg nicht denkbar.